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Jugendpolitik in Bayern – SPD mahnt Zwischenbericht an

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Ganz schön alt schaut die Jugendpolitik in Bayern aus, grantelt der jugendpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Linus Förster. Über drei Jahre lang habe man vergangene Legislaturperiode in der Enquetekommission „Jungsein in Bayern“ zusammengesessen und sich intensiv mit der Situation bayerischer Jugendlicher auseinander gesetzt, diskutiert und auch Handlungsempfehlungen erarbeitet. Zu letzteren gehörte auch, dass die Staatsregierung zur längst verstrichenen Hälfte dieser nun laufenden Sitzungsperiode den Landtag über deren Umsetzung informiert. Für Förster liegt auch da der Schluss nahe, dass die Jugend in Bayern von der Staatsregierung einfach nicht ernst genommen wird und unterstellt „fehlende politische Maßnahmen“ von Schwarz-Gelb. Jedenfalls ist für ihn nicht erkennbar, dass Bewegung in die bayerische Jugendpolitik kommt. Förster stellt auch in Frage, ob überhaupt Konsequenzen aus dieser dreijährigen Beschäftigung des Landtags zu erwarten sind. Letztlich führe diese ungeklärte Situation zu noch mehr Unzufriedenheit und auch Politikverdrossenheit. Um dies möglichst zu verhindern, mahnen SPD und Förster die Umsetzung der Kommissionsvorschläge an. In einem Antrag wird ein entsprechender Bericht gefordert.

Veröffentlicht von Helmut Fuchs

19. April 2011 um 09:16h