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Familienstützpunkte: Coaching in Erziehungsfragen

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„Was bei der Gründung eines Unternehmens selbstverständlich ist, muss erst recht gelten, wenn es um die Gründung des „Unternehmens Familie“ geht.“ Früher, so Familienministerin Christine Haderthauer, sei Erfahrungswissen zu Familie und Erziehung von Generation zu Generation weitergegeben worden – das sei heute nicht mehr selbstverständlich. Haderthauer treibt das vom Landtag initiierte Modellprojekt „Familienstützpunkte“ voran. Elf Kommunen wurden als Standorte ausgewählt. Aufbauend auf Wissen und Kompetenz von Mütterzentren, Familienbildungsstätten oder Kindertageseinrichtungen sollen diese Zentren Familien in ihrem Erziehungsalltag stärken. Bei Bedarf als Lotsen zu anderen Angeboten der Familienbildung. Für das auf zwei Jahre begrenzte Modellprojekt stellt das Ministerium zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Zu den Standorten zählen auch Stadt und Landkreis Regensburg. Seine Stadt, so OB Hans Schaidinger bei der gestrigen Vorstellung des Projekts, beteilige sich, „da zu einer leistungsfähigen und dynamischen Wirtschafts- und Bildungsregion auch eine qualifizierte Eltern- und Familienbildung gehört“.

Veröffentlicht von Helmut Fuchs

06. Oktober 2010 um 06:45h

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